Das Zentrum
Das Forschungszentrum für Sekundarbildung (ZeSa) beschäftigt sich im Gesamtkontext der bildungswissenschaftlich ausgerichteten Forschung an der Pädagogischen Hochschule Weingarten mit Fragestellungen, die sich auf Bildungsprozesse in der Sekundarstufe I und II und damit in den Klassenstufen 5 bis12 sowie in diversen Bereichen des beruflichen Schulwesens beziehen und folglich die Altersspanne von 10 bis 20 Jahren abdecken. Dies schließt ein Forschungsinteresse für den Übergang aus der Grundschule und den Übergang in die berufliche Ausbildung bzw. in ein Studium mit ein. Somit stehen die beiden Leitideen Studierfähigkeit und Ausbildungsfähigkeit ebenfalls als übergeordnete Forschungsziele fest.
Im Einzelnen befassen sich die Mitglieder des Forschungszentrums für Sekundarbildung derzeit mit den folgenden konkreten Forschungsbereichen:
- Aufgabenanalysen/Lernschwierigkeiten
- Begabungsforschung
- Berufsbildungsforschung
- Kognitive Funktionen/Emotion
- Lern- & Leistungsmotivation
- Lesekompetenz
- Programmevaluation in verschiedenen sportlichen Settings

Zentrumsdirektion
Direktor: Prof. Dr. Stefan König --- Stellvertr. Direktor: Prof. Dr. Michael Steinmetz


Sekretariat

Mitglieder des Forschungszentrums für Sekundarbildung

























Gastmitglieder
- Charlotte Diepolder
- Dr. Matthias Lindel
- Dr. Sarah Lukas

Sind Sie an einer Mitgliedschaft im Forschungszentrum für Sekundarbildung interessiert? Dann bitten wir Sie, den Antrag auf Mitgliedschaft (Formular: Jetzt Mitglied werden) auszufüllen, zu unterschreiben und unserem Sekretariat, Frau Waltraud Schaefer (waltraud.schaefer@ph-weingarten.de), zukommen zu lassen. Sie erhalten dann weitere Informationen.

Forschungsprojekte/Forschungsdatenbank

Förderung von Forschungs- & Transfervorhaben
Nachwuchsförderung
Die Pädagogische Hochschule Weingarten fördert einen qualifizierten und verantwortungsbewussten akademischen Nachwuchs. Sie verpflichtet sich, hierfür geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen und Promotionen, Habilitationen und Juniorprofessuren zu unterstützen. Studierende werden in Forschungsprojekte einbezogen. Neben der individuellen Einzelbetreuung als Basis gibt es zahlreiche übergeordnete Veranstaltungen, die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern einen interdisziplinären Austausch und Weiterbildungsmöglichkeiten erlauben. Bei Fragen wenden Sie sich an die Forschungsreferent*innen. Informationen: Wissenschaftlicher Nachwuchs

Veranstaltungen und Termine
Zentrumssitzungen
Sommersemester 2025:
- Dienstag, 06.05.25, 18:00 Uhr (entfällt)
- Dienstag, 08.07.25, 18:00 Uhr
Wintersemester 2025/2026:
- Dienstag, 18.11.25, 18:00 Uhr
- Dienstag, 27.01.26, 18:00 Uhr

Ringvorlesung der Zentren im Sommersemester 2025
Die Ringvorlesung an der Pädagogischen Hochschule Weingarten wird von vier Forschungszentren abwechselnd in den Semestern organisiert. Ihr Ziel ist der Austausch und die Diskussion über aktuelle Forschungen in verschiedenen Themenfeldern sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Über Ihr Interesse freuen wir uns
Tag der Forschung
Der Tag der Forschung findet 2026 wieder statt.
Die Werkstatt quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung
bietet Kompaktseminare an. Jedes Semester finden Einführungskurse in das Statistikprogramm SPSS sowie Seminare rund um die Thematik der Fragebogenkonstruktion statt.
Ansprechpartner:
- Prof. Dr. Stefan König koenig(at)ph-weingarten.de
Archiv: Tagungen und Veranstaltungen
Ringvorlesungen seit 2016
- WiSe 24/25: Soziale Beziehungen, Gesundheit und Wohlbefinden in Bildungskontexten
- SoSe 2024: Psychosoziale Herausforderungen in einer krisenbeladenen Welt - bildungsrelevante Optionen
- WiSe 2023/2024: Psychosoziale Herausforderungen in einer krisenbeladenen Welt - bildungsrelevante Optionen
- SoSe 2023: Psychosoziale Herausforderungen in einer krisenbeladenen Welt - bildungsrelevante Optionen
- WiSe 2022/2023: Große Transformation und Bildung für Nachhaltige Entwicklung
- SoSe 2022: Große Transformation und Bildung für nachhaltige Entwicklung
- SoSe 2021: Bildung 2050 – II
- SoSe 2020: Bildung 2050 - II
- WiSe 2019/2020: Bildung 2050 - Herausforderungen für Menschen und Gesellschaft
- SoSe 2019: Lernen fördern in Kita und Schule - Anwendungsbezug
- WiSe 18/19: Lernen fördern in Kita und Schule - Grundlagen
- SoSe 2018: Weingartner Dialog über Forschung
- WiSe 2017/2018: "Weingartner Dialog über Forschung"
- SoSe 2017: Heterogenität und Inklusion
- WiSe 2016/2017: "Inklusion"
ZEP/ZeSa-Tagungen "Macht Mathe!"
- 2022: Macht Mathe! "Mit Sprache muss man rechnen" Programm mit Informationen (PDF)
- 2018: Macht Mathe - "Problemlösen ist (k)ein Problem"
- 2017: Macht Mathe! - "Prozessbezogene Kompetenzen fördern"
Tag der Forschung an der PH Weingarten
- 2022: Tag der Forschung, 09.11.2022 , Flyer/Programm (PDF)
- 2018: Tag der Forschung, 14. November 2018,
Der Tag der Forschung 2018 widmet sich dem Thema „Third Mission/Transfer in die Region“. Dieser Nachmittag dient dem Austausch über die Transferaktivitäten der PH Weingarten und den sich daraus ergebenden Chancen und Herausforderungen. Mitglieder der Hochschule, Vertreter/innen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft und alle Interessierten sind herzlich willkommen, sich über die Transferaktivitäten der PH Weingarten zu informieren und ihre Sicht auf die regionale Verankerung der Hochschule einzubringen. Thomas Sporer von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wird in seinem Vortrag auf das Thema „Third Mission und lokale Verankerung von Hochschulen“ eingehen. Er ist Leiter des Projekts „Mensch in Bewegung“, das an der KU Eichstätt-Ingolstadt im Rahmen des Programms „Innovative Hochschule“ durchgeführt wird.
2018: Fachtagung: Zur Rolle von Irritation und Staunen im Rahmen (literar-)ästhetischer Erfahrung
Theoretische Perspektiven, empiriebasierte Beobachtungen und praktische Implikationen
15. und 16. März 2018 an der PH Weingarten
Der literaturdidaktische Diskurs misst Staunen und Irritation gemeinhin eine zentrale Rolle im Feld ästhetischer Erfahrung bei. Mit beiden Konzepten wird auf die ungeteilte, innehaltende Zuwendung der Aufmerksamkeit auf einen Gegenstand fokussiert, die als Voraussetzung intellektueller Erkenntnis sowie ästhetischen Erlebens gilt. Irritation und Staunen stellen in diesem Sinne wesentliche – wenn auch nicht hinreichende – Ermöglichungsbedingungen der Etablierung einer ästhetischen Wahrnehmungssituation dar. Während das staunende Verweilen kontemplativ und selbstzweckhaft erscheint, ist das Innehalten im Rahmen der Irritation eher auf Überwindung und Verarbeitung des Irritationsanlasses im Sinne eines analogischen Denkens orientiert, das ästhetischer Rationalität verpflichtet ist. Allerdings wird Staunen auch immer wieder als Motor der (ästhetischen) Erkenntnissuche betrachtet, weshalb allzu fixe Dichotomisierungen unzulässig erscheinen. Das wirft die Frage auf, wie Staunen und Irritation zueinander und sowohl zum vorsprachlichen ästhetischen Erleben als auch zur ästhetischen Erkenntnis ins Verhältnis zu setzen sind. Die Literaturdidaktik dringt nun bald stärker auf das staunende Verweilen, auf das zunächst begriffslose Sich-Einlassen, bald eher auf die deutende Bearbeitung von Irritation zugunsten eines sinnlichen wie begrifflichen Verstehens. Im Nachvollzug dieser Bewegungen setzt sich die geplante Tagung mit Blick auf den Literaturunterricht zum Ziel, mögliche Antworten auf die aufgeworfenen Fragen nach der Verhältnisbestimmung gegenstands- und subjektbezogen auszuloten und Gemeinsamkeiten und Unterschiede stärker als bislang zu profilieren. Durch den Einbezug von qualitativ-empirischen Studien sollen dabei auch die Herausforderungen herausgearbeitet werden, die sich für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrende bei der Anbahnung von ästhetischer Erfahrung im Literaturunterricht stellen. Zum einen werden u. a. mit Lautes-Denken- und Interview-Protokollen lernerseitige Strategien und Probleme im Umgang mit literarischen Gegenständen rekonstruiert. Zum anderen werden aber auch angehende und arrivierte Lehrpersonen in den Blick genommen (problemzentrierte Interviews, Unterrichtsvideografie, Gruppendiskussionen). Die Vortragenden untersuchen, wie diese mit den literarischen ‚Überraschungsgegenständen‘ umgehen und welche Überzeugungen zum Stellenwert von ästhetischer Erfahrung ihr Unterrichtshandeln leiten. Durch den Einbezug von Perspektiven aus der Praxis sollen der normative Anspruch und die Reichweite der Konzepte für den schulischen Umgang mit Literatur diskutiert und Anknüpfungspunkte für die Entwicklung von Gelingensbedingungen ästhetischer Bildung im Literaturunterricht geschaffen werden.
Die Durchführung dieser Tagung erfolgte in Kooperation mit dem Forschungszentrum für Sekundarbildung.
2018: Posterpräsentation
Christina Drüke-Noe: Argumentationsqualität im Fach Mathematik. Aufgabenanalysekompetenz (angehender) Lehrkräfte. Basis-Kompetenzen SuS und Förderansätze. Einflussgrößen auf zentrale Abschlussprüfungen.
Robert Grassinger: Forschungsinteressen und -projekte. Motivation und ihre Entwicklung sowie Förderung in Bildungskontexten. Lernen aus Fehlern. Humor und Ziele von Lehrenden. Hochbegabtenförderung und -beratung. Poster (PDF)
Alexandra Heckel: High Intensity Interval Training (HIT) – Effekte, Durchführbarkeit und motivationale Aspekte von Ausdauertraining in verschiedenen Settings. Poster (PDF)
Martina von Heynitz, Daniel Scherf: Erhebung lehrerseitiger Überzeugungen im & über Literaturunterricht. Untersuchungsgegenstand – Forschungsfragen – Forschungsdesign. Poster (PDF)
Sarah Lukas, Kristina Goetz: Zusammenhang von phonologischer Bewusstheit, visuell-verbalem Assoziationslernen und Lesekompetenz. Poster (PDF)
Stefan König, Elke Weyermann, Patrick Hanselmann, Anja Förster: Bilaterales Training im Jugendhandball. Poster (PDF)
Kristina Matschke: Redewiedergabe in Lehr-Lern-Interaktionen.
Oliver Semmelroch: Bildungsentscheidungen und Bildungsverläufe im deutschen Bildungssystem unter Berücksichtigung sozialkonstruktivistischer Ansätze bildungssoziologischer Ungleichheitsforschung. Poster (PDF)
Kontakt Zentrumsdirektion


Sekretariat
Postanschrift: Pädagogische Hochschule Weingarten - Forschungszentrum für Sekundarbildung - Kirchplatz 2, 88250 Weingarten
