Info-Veranstaltung:
„Studieren mit Kindern oder Pflegeaufgaben“
Mittwoch, 08.10.2025
13-14 Uhr
Raum: S 1.14 (Schlossbau)
Die Vereinbarkeit von Studium, Beruf oder Forschung mit Pflegeaufgaben in der Familie ist eine große Herausforderung. Die Pflege älterer Angehöriger, aber auch von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen ist oft mit zeitlichen, körperlichen und psychischen Belastungen verbunden. Laut den Zahlen des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) übernahmen 2023 rund 12 Prozent aller Studierenden Pflegeaufgaben. Ihr Anteil ist damit größer als der von Studierenden mit Kindern.
Die PH unterstützt Ihre Hochschulangehörigen dabei, Beruf oder Studium mit der Pflege von Angehörigen zu vereinbaren.
Gerne können Sie einen individuellen Beratungstermin vereinbaren.
Im Folgenden finden Sie erste Informationen zu Anlaufstellen und Angeboten für die Pflege von Angehörigen.
Notfallmappe "Ich bin vorbereitet"
Die Notfallmappe ist ein Serviceangebot der berufungfamilie GmbH für uns als zertifizierte Hochschule. Studierende und Mitarbeitende der PH Weingarten erhalten die Notfallmappe als barrierefreies und interaktives PDF-Dokument. Es lässt sich wie ein Formular am PC ausfüllen und abspeichern oder ausdrucken. Außerdem enthält die Pflegemappe aktuelle Informationen zu gesetzlichen Regelungen, Vorsorge-Tipps und wichtige Anlaufstellen im Fall von Pflegebedarf oder Tod.
Bitte fordern Sie die Notfallmappe per Mail an die Gleichstellungsreferentin Sarah Zwerger an.
Empfehlungen für die Verbesserung der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
Am 13. Juli. 2023 hat Bundesseniorenministerin Lisa Paus den zweiten Bericht des Unabhängigen Beirats für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf entgegengenommen. Die Mitglieder haben in fünf Kapiteln dargelegt, wie die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf besser gelingen kann.
Anlass waren Daten des des Statistischen Bundesamts, nach denen 2021 in Deutschland fast 5 Millionen Menschen pflegebedürftig waren. 84 Prozent von ihnen wurden zu Hause versorgt, mehrheitlich durch Angehörige und Nahestehende. Von den 5,3 Millionen pflegenden Angehörigen und Nahestehenden waren drei Millionen erwerbstätig. Der Großteil der informellen Pflege wird weiterhin von Frauen geschultert.
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