„Wissenschaft fördern, Grenzen überwinden, Gesellschaft gestalten“ – dies sind zentrale Elemente der Mission des Wissenschaftsverbundes Vierländerregion Bodensee EVTZ mbH (W4), welcher 2022 gegründet wurde und damit die Rechtsnachfolge der bis dahin mehr als 20 Jahre bestehenden „Internationalen Bodensee-Hochschule“ angetreten hat. Dieser Verbund setzt sich mit einem vielfältigen Angebot für ein vernetztes Handeln von Hochschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein in Forschung, Lehre, Hochschulentwicklung und Transfer ein und bietet in diesem Rahmen auch fünf Arbeitsgruppen an, um den thematischen Austausch der Verbundmitglieder zu stärken.
Somit kamen Anfang April die Mitglieder der AG Wissenschafts- und Technologietransfer (WTT) in Weingarten zusammen. Ziel der Sitzung war es, gemeinsam zum Ziel 1 "Lösungen für regionale Herausforderungen" der Strategie 2026-2029 des Wissenschaftsverbundes Ideen für eine stärkere Vernetzung von Hochschulen mit Partnern aus Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu entwickeln, um im Sinne transformativer Forschung die Bedeutung von Hochschulen als Mitgestalterinnen von Zukunft zu stärken und zielgruppenspezifische Lösungen für einen besseren Wissenstransfer zu finden.
Höhepunkt des Tages war für die Besucher*innen der Rundgang über den Campus. Vorgestellt wurden ausgewählte Transfereinrichtungen: das CoLiLab , der pädagogische Makerspace, das Grundschulzentrum und das Montessori-Studio . Und auch die Weingarten Graduate School als Zentrum der Nachwuchsförderung für Promovierende wurde den Mitgliedshochschulen präsentiert, um über Optionen der Qualifizierung und Karriereentwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchs an der PH Weingarten zu informieren. Insbesondere für Hochschulen ohne eigenes Promotionsrecht stellen Kooperationsmöglichkeiten mit der Weingarten Graduate School eine attraktive Perspektive dar.
Dass die PH Weingarten sowohl in der Forschung zu großen gegenwärtigen Herausforderungen im Bildungsbereich als auch im Theorie-Praxis-Transfer erfolgreich und zukunftsgestaltend tätig ist und hiermit auch eine zentrale Rolle in der Region, aber auch mit überregionaler und internationaler Strahl- und Wirkkraft einnimmt, konnte sie an diesem Tag deutlich machen. Die aktuellen EU-Projekte im Bereich digitale Bildung – die in dieser Ausgabe des Newsletters vorgestellt werden – sowie die thematisch unterschiedlichen Transfereinrichtungen bezeugten das.
Autorin: Sandra Behrend