
Die Studierenden zeigten in der Ausstellung am 05. Juli beeindruckend, wie Kunst außerhalb des Seminarraumes entstehen kann: Aus Ästen, Steinen oder Pflanzen gestalteten sie Skulpturen, temporäre Installationen und Bodenmosaike.
Gleich beim Betreten des Geländes fordert eine Installation aus gesammelten Ästen, die sich zu einem Kreis zusammen formen, die BesucherInnen zu einem fokussierten Blick in die Tier- und Pflanzenwelt auf. Am Feldrand laden verflochtene Grashalme zum Innehalten ein. „Die Auseinandersetzung mit der Natur vor Ort und der Vergänglichkeit der ephemeren Kunstobjekte durch Sonne, Wind und Regen stellten die Studierenden vor besondere Herausforderungen. Die Naturmaterialien verformten, verfärbten und bewegten sich“, so Lena Grüter, Lehrbeauftragte und freischaffenden Künstlerin.
„Meine Erfahrung als Kunststudentin der PH-Weingarten bei der Solawi Bodensee waren sehr schön. Dass wir die Möglichkeit hatten, uns in diesem Rahmen in der Natur ausdrücken und uns in das Thema der Land Art begeben zu können, war für mich sehr inspirierend. Ich konnte vorher noch keine Erfahrung im Bereich Land Art sammeln, und so war es schön, das Zusammenspiel von Kunst und Natur einmal selbst künstlerisch erleben zu dürfen.“ (Von Elif Guzinski, Teilnehmerin)