Vor diesem Hintergrund muss im Geschichtsunterricht ein makrogeschichtlicher Blick auf den Menschen als Kulturwesen geworfen werden.
Andreas Sommer geht der Frage nach, inwiefern übergreifenden kulturanthropologischen Reflexionsebenen beim historischen Lernen verstärkte Aufmerksamkeit zukommen sollte. Er untersucht, inwieweit sich das "Denken in großen Bildern" im schulischen Geschichtsunterricht, aber auch in der universitären Lehre nutzbar machen lässt. Mit seiner Studie zeigt er auf, welche positiven Effekte mittels makrohistorischer Perspektiven angebahnt werden können und wie historisches Denken zum Verstehen von "Welt" beiträgt.
Dr. Andreas Sommer ist Professor für Geschichte und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten und
Direktor des Zentrums für Regionalforschung. Neben geschichtsdidaktischen Forschungsschwerpunkten arbeitet er zur Region Oberschwaben.
Bibliografische Angaben
Sommer, A. (2025). Denken in großen Bildern. Zum didaktischen Potenzial von makrohistorischen Lerneinheiten. Stuttgart, Kohlhammer.
ISBN 978-3-17-046200-7