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Beispiel für einen virtuellen, internationalen Kurs für Lehramtsstudierende

Ein konkretes Virtual-Exchange-Format wurde an der PH Weingarten mit der Universidade de Santa Catarina, Brasilien, umgesetzt. Ziel war es, allen interessierten Lehramtsstudierenden – unabhängig von Mobilitätsmöglichkeiten – internationale und interkulturelle Erfahrungen zu bieten.

Ein konkretes Virtual-Exchange-Format wurde an der PH Weingarten mit der Universidade de Santa Catarina, Brasilien, umgesetzt. Ziel war es, allen interessierten Lehramtsstudierenden – unabhängig von Mobilitätsmöglichkeiten – internationale und interkulturelle Erfahrungen zu bieten.

Zielgruppe und Kooperation:

Der Kurs zum Thema "Globalisierung und Kultur als Herausforderung für Lernen und Lehren" richtete sich an Lehramtsstudierende der PH Weingarten sowie an Studierende der Universidade de Santa Catarina in Brasilien, die „Deutsch als Fremdsprache“ studieren. Die Kooperation entstand aus einem gemeinsamen Modellprojekt beider Hochschulen. Während die PH-Dozentin den Kurs konzipierte und durchführte, übernahmen die brasilianischen Kollegen die Bewerbung und Akkreditierung des Kurses für ihre Studierenden.

Technische Umsetzung:

Beide Hochschulen stimmten sich im Vorfeld über die zu verwendenden digitalen Tools ab – unter Berücksichtigung der jeweiligen Datenschutzbestimmungen. Die brasilianischen Studierenden erhielten Zugang zur Lernplattform der PH Weingarten, was eine reibungslose Zusammenarbeit ermöglichte.

Inhalte und Didaktik:

Im Zentrum des Kurses stand die gemeinsame Arbeit an interkulturellen Themen. Die Studierenden wurden aktiv in die Gestaltung der Inhalte und Diskussionen eingebunden. Die Lehrpersonen schufen vielfältige Lerngelegenheiten, darunter Gruppenarbeiten, Diskussionen und Aufgaben, die zur Zusammenarbeit anregten. Ziel war nicht nur die fachliche Vertiefung, sondern auch die Förderung zentraler Kompetenzen wie: Digitale Souveränität, Interkulturelle Sensibilität, Kritisches Denken und Kommunikationsfähigkeit.

Format und Ablauf:

Der Kurs wurde als synchrones Online-Format mit ergänzenden asynchronen Elementen (z. B. Literaturarbeit, Übungen) angeboten. Um die Teilnahme während des Semesters zu erleichtern, wurde ein kompaktes Zeitmodell gewählt: 3–5 Termine à 4–5 Stunden. Dieses Format erwies sich als mittelmäßig anspruchsvoll – sowohl organisatorisch für die Lehrenden als auch hinsichtlich der aktiven Beteiligung der Studierenden.

Ergebnisse und Ausblick:

Das Projekt zeigt, wie internationale Erfahrungen auch ohne physische Mobilität möglich sind. Studierende konnten ihre interkulturellen und digitalen Kompetenzen praxisnah erweitern und gleichzeitig neue Perspektiven auf Bildung und Kultur gewinnen. Solche Formate leisten einen wichtigen Beitrag zur inklusiven Internationalisierung in der Lehrerbildung.

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Autorin: Dr. Sabine Lang

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