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Das Logo und seine Geschichte

Die ab dem Jahr 2004 erfolgte Umstrukturierung der Pädagogischen Hochschule Weingarten legte ein neues Erscheinungsbild der Hochschule nahe. Auf Initiative des damaligen Rektors Prof. Dr. Jakob Ossner bildete sich eine hochschulinterne Initiativgruppe (Mitglieder u.a.: Rektor, Leitung Marketing, Angehörige der Verwaltung und der Lehrenden, Vertreter des Faches Kunst), die im Dialog mit der beauftragten Ravensburger Agentur Columbus Design ein neues Corporate Design entwickeln sollte. Dazu gehörte ein neuer Internetauftritt, eine einheitliche Gestaltungsgrundlage für digitale Präsentationen, das Erscheinungsbild sämtlicher Printerzeugnisse vom Brief über den Flyer bis hin zu Plakaten und auch ein neues Logo. Das Projekt wurde von externen Sponsoren mit nicht unerheblichen Mitteln im fünfstelligen Bereich unterstützt und schließlich in einem offiziellen Festakt der Öffentlichkeit vorgestellt. Es trägt seither zur Identifikation mit dem Haus bei und erfährt besonders bei der Außendarstellung positive Rückmeldungen.

Das Logo ist vom reichen architektonischen Formenschatz der barocken Gebäude angeregt. Die Wahl fiel auf die linke Eckvolute des historischen Fruchtkastens, jenes Gebäudes, das heute die Bibliothek der Hochschulen beherbergt. Auf der Basis zeichnerischer Vorentwürfen entstand schließlich in einem schrittweisen Abstraktionsprozess die vorliegende Wort-Bild-Marke. Sie soll in ihrem Schwung Dynamik vermitteln, die unscharfen Spuren deuten auf das Offene eines kreativen Bildungsprozesses innerhalb eines bestehenden Rahmens hin. Die Ambiguität von Positiv- und Negativform unterstreicht dies. Die Farbe Rot entspricht der Leitfarbe der Stadt Weingarten und drückt die regionale Verbundenheit mit dem Standort aus. Auch die Schrift ist nicht ohne Bezug: Die Schrifttype „Rotis“ stammt von Otl Aicher, dem zweifellos wichtigsten Designer nach 1945, der ganz wesentlich die Ulmer Hochschule für Gestaltung prägte und von dem u.a. das berühmte CI der Münchener Olympischen Spiele (1972) stammt. Der Name „Rotis“ ist dem des gleichnamigen oberschwäbischen Dorfes und einstigen Wohnorts Otl Aichers entlehnt.

(Martin Oswald)

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